Eintracht Frankfurt steht im Halbfinale der Europa League! Die Adler setzten sich im Viertelfinale doch noch gegen Benfica Lissabon durch. Das Hinspiel hatten die Hessen in Portugal mit 2:4 verloren. Vor heimischem Publikum entschieden sie die Partie jedoch mit 2:0 für sich. Aufgrund der Auswärtstorregelung stehen sie damit in der nächsten Runde. Frankfurt hatte dabei allerdings nicht nur wegen des knappen Resultats viel Glück: Das 1:0 hätte eigentlich nicht zählen dürfen.
Spielbericht: Mit VAR wäre Frankfurt draußen
Benfica versteckte sich in Frankfurt nicht, sondern spielte von Beginn an gut mit. Lissabon hatte so auch die erste gute Tormöglichkeit. Die SGE benötigte etwa eine Viertelstunde, um in der Partie anzukommen und die Spielkontrolle zu übernehmen. Nachdem dies gelang, wurde die Eintracht zunehmend besser, dominierte den Gegner aber keinesfalls.
In der 36. Minute geschah dann die Szene der Partie: Filip Kostic staubte einen Schuss zum 1:0 ab, der gegen den Pfosten gegangen war. Beim eigentlichen Schuss stand der Serbe aber einen Meter im Abseits, was vom Schiedsrichter übersehen wurde. In der Europa League kommt der Videoschiedsrichter erst im Endspiel zum Einsatz, was ein Glück für die Frankfurter ist. Mit einem VAR wäre die SGE draußen.
Für die Entscheidung sorgte in der zweiten Halbzeit Sebastian Rode – dieses Mal regulär. Die Leihgabe aus Dortmund zog aus 15 Metern humorlos ab und verwandelte (67. Minute). In der Folge warf Benfica alles nach vorne und hatte noch einige gute Chancen, doch den Weg ins Tor wollte kein Ball mehr finden.
Jetzt gegen Chelsea
Im Halbfinale wartet ein echter Kracher auf Eintracht Frankfurt. Die Adler müssen jetzt gegen den FC Chelsea antreten, der sich gegen Sparta Prag durchsetzen konnte. Fehlen wird dabei allerdings Ante Rebic aufgrund einer Gelbsperre. Das Hinspiel findet in Frankfurt am 2. Mai statt – eine Woche später treten die Adler in London an.