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Mrz 23

Euphorie in der Europa League

Oliver Glasner hatte in den letzten Monaten keinen einfachen Stand bei seinem aktuellen Arbeitgeber. Schwache Leistungen und Auftritte in der Bundesliga sorgten dafür, dass viele bereits das Aus des Österreichers forderten. Diese Zeiten scheinen nun der Vergangenheit angehören, denn die Glasner-Elf hat sich in der Europa League gegen Betis Sevilla von ihrer besten Seite präsentiert. Im Achtelfinale gegen Sevilla kamen die Qualitäten von Eintracht Frankfurt immer wieder zum Vorschein. Das Hinspiel in Spanien konnte Trainer Oliver Glasner mit seiner Mannschaft mit 2:1 für sich entscheiden. Mit diesem Ergebnis wurde ein guter Grundstein für das Rückspiel in Frankfurt gelegt und dennoch gestalteten die Frankfurter das Spiel unnötig spannend.

Unglaubliche Europapokal-Nächte in Frankfurt

Nach dem 2:1-Erfolg in der Liga gegen den VfL Bochum, veränderte Trainer Glasner seine Startaufstellung nicht. Somit war auch Daichi Kamada in der Startformation gegen Betis Sevilla zu finden. Die Hausherren begannen konzentriert und waren auch die aktivere und bessere Mannschaft. Die Gäste aus Spanien konnten nahezu keine gefährlichen Akzente setzen. In der 14. Spielminute hatte die Mannschaft von Cheftrainer Oliver Glasner die erste nennenswerte Torchance. Nach einem wunderschönen Zuspiel von Sow auf Knauff, traf der Spieler der Frankfurter nur die Latte.

Am Spielgeschehen veränderte sich auch nach dem Seitenwechsel wenig. Die Frankfurter spielten sich erneut einige gute Torchancen heraus, konnten jedoch keine einzige davon erfolgreich verwerten. In der 90. Minute dann der Schock für die Gastgeber. Borja Iglesias traf zum 1:0 für Betis Sevilla und die Frankfurt-Spieler mussten Überstunden schieben. Als bereits alle im Stadion mit einem Elfmeterschießen rechnete, köpfte der Österreicher Martin Hinteregger das 1:1 und beförderte seine Mannschaft somit in das Viertelfinale der Europa League.

Den Lauf in den Ligabetrieb mitnehmen

Die Freude über den Sieg gegen Betis Sevilla war riesig. Für Eintracht Frankfurt lebt die Chance auf einen Titelgewinn in dieser Saison. Das Selbstvertrauen wird die Mannschaft in die Bundesliga mitnehmen, denn auch hier ist noch Luft nach oben vorhanden. Eintracht Frankfurt belegt in der Bundesliga mit 37 Punkten auf dem Konto Rang 9. Ein Tabellenplatz, mit welcher der Verein sich nicht begnügen möchte. Oliver Glasner fordert somit in den nächsten Spielen erneut vollen Einsatz.