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Dez 17

Schalke-Wechsel? Wagner bevorzugt die Bank des FC Bayern

Sandro Wagner hat einen Wechsel vom FC Bayern München zum FC Schalke 04 abgelehnt. Wie die „Bild“ berichtet, setzt sich der 31-Jährige lieber auch in Zukunft auf die Bank des Rekordmeisters als einem Transfer zu den Knappen zuzustimmen. Diese hatten demnach angeklopft, weil sie in der Offensive derzeit mit einer großen Verletztenmisere zu kämpfen haben – es fehlen Breel Embolo, Mark Uth und Guido Burgstaller. Schalke sucht deshalb einen bezahlbaren Angreifer, der sofort funktionieren würde – Wagner schien der perfekte Kandidat zu sein. Wenn der Stürmer selbst dies nicht völlig anders sehen würde.

Wagner hofft auf mehr Einsatzzeiten bei den Bayern

Offiziell hat Wagner einen Transfer abgelehnt, weil er auf mehr Einsatzzeiten in München hofft. Jedes Mal, wenn er an die Säbener Straße komme, wisse er, wofür er das mache. Der FC Bayern sei einfach sein Verein, „schon seit Kindesbeinen an“, schwärmt Wagner. Davon kann ihn auch der Umstand (noch) nicht abbringen, dass er unter Niko Kovac bislang nur zwei Mal von Anfang ran durfte.

Bei Wagner, der noch bis 2020 an die Bayern gebunden ist, kommt allerdings noch ein weiterer Grund hinzu, weshalb er dem Rekordmeister die Treue hält: Die Familie. Sie war es, weshalb der Stürmer vor Jahresfrist von der TSG Hoffenheim nach München ging. Wagners Familie lebt in Unterhaching und der 31-Jährige wollte näher bei ihr sein. Und sie ist es scheinbar auch, die ihn jetzt in München hält – im Zweifel auch auf der Bank.

Weitere Interessenten haben ebenfalls angeklopft

Sollte der Angreifer allerdings doch noch umdenken, ist laut Quelle nicht garantiert, dass die Schalker den Zuschlag erhalten. Weitere Interessenten existieren demnach: Bayer Leverkusen, der VfB Stuttgart, Galatasaray Istanbul, West Ham United und Crystal Palace sollen Wagner ebenfalls verpflichten wollen. Ein Auslandswechsel wirkt allerdings aufgrund der familiären Bindung des Spielers an die bayrische Landeshauptstadt ausgesprochen unwahrscheinlich.